56 - Folge 9.2 - Arroganz. "Belsatzar" von Heinrich Heine
Heinrich Heine nimmt uns mit in biblische Zeit, zu einem König, der denkt, er könne sich alles erlauben. Aber das Schicksal wird ihn einholen.
Heinrich Heine nimmt uns mit in biblische Zeit, zu einem König, der denkt, er könne sich alles erlauben. Aber das Schicksal wird ihn einholen.
Friedrich Schiller nimmt uns in dieser historischen Ballade mit in die Antike, um uns etwas über Freundschaft zu erzählen. Unweigerlich stellen wir uns nach dem Lesen dieser Ballade die Frage: Würden wir für einen Freund/eine Freundin dasselbe tun?
In dieser Staffel beschäftigen wir uns mit Balladen. Es sind kurze Texte, die sowohl Lyrik als auch Erzählung beinhalten. Wir sehen uns an, wie in ihnen die Themen Freundschaft, Arroganz, Liebe, Blamage und Mut behandelt werden. Und warum sie uns noch heute eine Menge erzählen können.
Der Zweite Weltkrieg ist praktisch vorbei. In den letzten Kriegswochen aber werden sie alle nochmals einberufen: die Verwundeten, die Kranken, selbst die ganz Jungen. Diesen Irrsinn zeigt uns Bert Brecht in seiner Ballade, bei der einem das Lachen mehrmals im Hals stecken bleibt. Teil 2 des Motivs „Krieg“.
In den ersten Wochen des Ersten Weltkriegs gingen bei den Zeitungen über 1 Million Gedichte ein. Jeder wollte schreiben. Dieses Gedicht hier ist ein ganz besonders schlechtes – und daran zeigt sich, dass Propaganda und richtig gute Literatur rein gar nichts miteinander zu tun haben. Teil 1 des Motivs „Krieg“.
Das lyrische Ich erfreut sich an der Schönheit, die da so wunderbar drapiert in den Blumen liegt. Sie ist jung, dem Schönheitsideal der Zeit entsprechend blass und – angeknabbert? Was ist denn hier passiert? Teil 2 des Motivs „Schönheit“.
Der junge Nathanael verliebt sich in die schöne Olimpia, die einfach perfekt aussieht. Dagegen wirkt seine Jugendliebe Clara nur noch mittelmäßig. Aber nach und nach beginnt er zu ahnen, dass mit der perfekten Schönheit etwas nicht stimmt. Teil 1 des Motivs „Schönheit“.
Johann Wolfgang von Goethe lässt einen jungen Adeligen aus Athen bei einer befreundeten Familie absteigen, deren Tochter er einst hätte heiraten sollen. Des Nachts kommt es zu einer erotischen und doch unheimlichen Begegnung.
Teil 2 des Motivs „Lust.
Die Mystikerinnen schrieben im Mittelalter. Es waren Nonnen, denen Jesus in ihren Visionen erschienen ist. Ihre Texte sind Zeugnisse für eine abenteuerliche, aber lustvolle Begegnung mit Gott, die einzigartig in der Literaturgeschichte ist. Teil 1 des Motivs „Lust“.
In dieser 8. Staffel dreht sich wieder alles um die Literatur und die Motive, die unser aller Leben betreffen: Lust, Schönheit und Krieg. Jedes Motiv wird in zwei verschiedenen Jahrhunderten beleuchtet. Immer wird es der Zeit angepasst anders dargestellt werden, aber immer sind es dieselben Dinge, die die Menschen beschäftigen. Und ja, natürlich können wir noch etwas von den früheren Generationen lernen!
Viel Spaß!